Freitag, 18. November 2016

Der Mensch als Ökosystem

Den Menschen kann man mit einem Ökosysytem vergleichen. Unser Körper ist wie ein Ökosystem, weil auch bei uns Nichts ohne dem Anderen funtioniert. Alles arbeitet zusammen, kein Kreislauf kann ohne ein bestimmtes Lebewesen (Bakterien) oder einen Ort (z.B. Organ) vollständig durchgeführt werden. So brauchen wir die Zusammenarbeit der Lunge, des Mundwerkes, des Magens, der Leber, des Darms, der Harnblase etc. um des Aufgenommene (Input) zu verdauuen, die Nährstoffe aufzunehmen und den Rest/Abfall auszuscheiden (Output).
Ausserdem: Ökosystem=klar abgrenzbarer Lebensraum mit den darin lebenden Lebewesen.
So kann der Mensch mit den darin und darauf lebenden Bakterien oder auch ein einzelnes Organ mit den darin lebenden Bakterien als Ökosystem bezeichnet werden
Es kann durch eine Überreaktion des Imunsystems gestört werden, weil die z.B. zu viele Angriffe auf Bakterien auch die Zellen töten kann. So wird vielleicht sogar der Lebensraum beschädigt und sicherlich Lebewesen abgetötet.
Oder es wird gestört wenn man etwas wegnimmt, z.B. das Herz, ohne das Herz würde das ganze System nicht funktionieren.


Die erste Skizze habe ich zum Artikel "Immunangriff hilft Salmonellen" (von scienceticker.info) gemacht. Wie es uns der Name schon verrät sehen wir auf der Skizze, wie die Salmonellen die Darmwand angreifen und die Abwehrzellen zurück angreift, schon dieser Vorgang passiert bei den meisten Darmbakterien nicht. Zudem profitieren die Salmonellen von diesem Gegenangriff, das ist sehr aussergewöhnlich. Die Abwehrzellen versuchen sich mit einer Schwefelverbindung zu schützen. Durch das vermehren sich die Salmonellen und überwuchern die Darmflora. Durch das agressive Superoxid, werden nicht nur die Proteine und Nukleinsäuren angegriffen, es oxidiert auch das Thiosulfat zum Tetrathionat welches die Salmonellen verwerten. Dann bleibt den anderen Bakterien nur noch der Rest übrig.
Diese Skizze habe ich noch mit meinem eigenen Wissen ergänzt (Vergleich unten).

In der zweiten Abbildung die zum Text "Ein Minefeld im Darm" (von scienceticker.info) sehen wir wie sich die Darmwände gegen Bakterien schützen. Der Dickdarm hat eine zähflüssige Schleimschicht, welche die Darmwand so schützt das Nichts die Wände direkt berühren kann. Im Dünndarm hingegen müssen viel mehr Stoffe aufgenommen werden und darum muss es eine andere Variante geben. Die Schleimschicht im Dünndarm ist dünnflüssig. Die Zellen produzieren ständig ein Protein (Reg3gamma). Es wird durch die Rezeptoren des Immunsystems gesteuert. Kommt es zu einer Blockierung des Signals. Die Bakterien greifen die Darmzotten an und es kommt zu einem grösseren Einsatz der  Abwehrzellen, Antikörper und Signalstoffen. Eventuell führt das auch zu Darmerkrankungen. Aufjedenfall schadet sich der Darm selbst, weil er so überaktiv ist. Ein Molekül, Lektin, lagert sich auf den Bakterien ab und tötet sie. So kommen keine Bakterien an die Darmwand.
Ich habe noch mein eigenes Wissen hinzugefügt (Vergleich unten).

Vergleich der zwei Skizzen:
In der ersten Skizze habe ich die Stoffe und was mit ihnen, mit Hilfe welcher Enzyme, im Dünndarm passiert und welche Nährstoffe schlussendlich aufgenommen werden. Das habe ich zwar bei der zweiten Skizze auch gemacht, aber ich habe nicht aufgeschrieben welche Enzyme mitwirken und habe es allgemein nur sehr oberflächlich gemacht. Es ging mehr darum das, die Nährstoffe die Darmwand passieren können und durch das Blut zur Leber gelangen. Man erkennt auch das Wasser aufgenommen wird. Zusätzlich habe ich noch skizziert was im Dickdarm aufgenommen wird. Es gibt ja auch nützliche Bakterien welche Vitamine produzieren und Zellulose spalten. An der Stelle im Dickdarm, wo es keine Schleimschicht hat, wird die gespaltene Zellulose, die Vitamine und auch noch Wasser aufgenommen. Man sieht auch was dannach durch den Darm ausgeschieden wird.
Ich bin zufrieden mit meinen Skizzen.

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